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Der Tanz der bunten Regenmäntel
Wenn ich sie so hängen sehe, ohne Emotion, Zukunft oder Glück, ohne Freiheit.
Nur bunt und eng, zusammen mit Leidgenossen meistens im Und sie gleiten, in mit ihren betont hölzernen, breiten und leicht geschwungenen Schultern herab von der Stange und in die Halle hinaus. Weitere Farbige, folgen ihnen. Hin und her schwingend, vom Wind der durch die offenen Fenster hereinweht, vergessen sie sich. Hin und her bändelnd, schwebend, drehend, auf und ab steigend verfallen sie bei Regenmusik in Trance. Dem Trance des Glücks, des Regens und Tanzes. Regentropfen die sich blechern und kristallen irgendwo in der Nacht verlieren, schlagen den Takt. Der Wind, das klopfen von Ästen an die Fenster, das rascheln der Blätter und das rauschen von Wasser sind die Musik. „Oh, Monsieur", sagt Madam:
"Der Regen ist unser Glück, unsere Freiheit, unser Atem und das Sein. Man holt uns heraus aus finsteren Garderoben und nimmt uns mit auf die grossen Partys der Welt.“ |